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G20 in Hamburg – Wer zahlt?

G20 in Hamburg – Wer zahlt?

Mit diesem Chaos hatte wohl kaum jemand gerechnet. Beim Treffen der 20 wichtigsten Staats- und Regierungschefs (G20) in Hamburg kam es rund um den Veranstaltungsort zu massiven Ausschreitungen. Insbesondere im Schanzenviertel prallten Demonstranten und Polizei heftig aufeinander. Nicht selten wurden auch Anwohner zu Opfern dieser Auseinandersetzungen. Zerborstene Scheiben, geplünderte Geschäfte, brennende Autos in den Straßen – diese Bilder prägen die Erinnerungen an das Gipfeltreffen. Das Verhandlungsergebnis tritt demgegenüber in den Hintergrund. Aber wer kommt eigentlich für die Schäden auf?

Die Auto­ver­si­che­rung zahlt bei Brandschäden, sofern Teil- oder Vollkaskoschutz eingeschlossen ist. Vandalismus-Schäden, wie Kratzer im Lack oder abgebrochene Außenspiegel, übernimmt allerdings nur die Vollkaskoversicherung. Wer nur Haft­pflicht versichert hat, geht versicherungsrechtlich leer aus. Wohngebäude- und Haus­rat­ver­si­che­rung zahlen ebenfalls bei Feuerschäden, genau wie die gewerbliche Sachversicherung. Ob Vandalismus versichert ist, hängt vom jeweiligen Bedingungswerk ab. Der Versichererverband GDV schätzt das Volumen der versicherten Schäden derzeit auf rund zwölf Millionen Euro.

Besteht für einen Schaden kein Versicherungsschutz, gehen G20-Opfer in Hamburg trotzdem nicht leer aus. Der Bund und die Stadt Hamburg stellen für Sachschäden bis zu 40 Millionen Euro bereit.  Der Härtefallfonds wird von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) verwaltet. Antrags-Formulare gibt es bei der Polizei Hamburg.



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